BUH-Stellungnahmen, Argumente gegen den Meisterzwang, Studien zum Meisterzwang, Thesen zum Meisterzwang Qualität, Ausbildungsleistung, Inländerdiskriminierung, Meisterzwang ist verfassungswidrig
Presseinformation von UNI MARKETING Institut für Handwerks-Marketing
Nach einer repräsentativen Studie im Auftrag des Uni Marketing Instituts für Handwerks-Marketing in Augsburg legen mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung (53 %) keinen Wert mehr auf den Meistertitel im Handwerk.
Die differenzierte Auswertung der Ergebnisse zeigt brisante Einstellungsunterschiede:
- In den neuen Ländern wird die Bedeutung des Meistertitels tendenziell noch höher eingestuft (48 % Ablehnung im Osten gegenüber 54 % im Westen).
- Frauen, die in vielen Fällen Hauptentscheiderinnen für die Auftragsvergabe sind, lehnen die Notwendigkeit eines Meistertitels noch stärker ab (56 %) als Männer (50 %).
- Eine deutlich bessere Akzeptanz des Meistertitels gibt es erst bei der Altersgruppe ab 60 Jahren. 54 % der Senioren legen darauf noch besonderen Wert.
- Bei den jüngeren Altersgruppen sind es nur noch 40 % (30 - 39 Jahre) bzw. 41 % (40 - 59 Jahre), die auf den Meistertitel Wert legen.
- In Berlin (48 %) und Sachsen/Thüringen (46 %) ist die Ablehnungsquote deutlich geringer als in den traditionellen Handwerkergebieten Bayern (54 %) und Baden-Württemberg (52 %).
- Berufstätige (58 %) oder Spitzenverdiener (53 %) lehnen den Meistertitel noch stärker ab als Nicht-Berufstätige (48 %) und Geringverdiener (44 %).
Besonders stark wird der Meistertitel im übrigen von Zielpersonen mit der Parteipräferenz Grüne/Bündnis 90 abgelehnt (59 %), während die Unterschiede der Ablehnungsquote bei SPD (53 %), CDU/CSU (54 %) und FDP (51 %) eher gering sind.
Bei Anmerkungen und Kritik freut sich der BUH über email, Post oder FAX an die Geschäftsstelle.
BUH e.V.: Artilleriestr. 6, 27283 Verden,
Tel: 04231-9566679, Fax: 04231-9566681,
mail: BUHev-Buro
Startseite | Nachrichten | Handwerkspolitik | Presse | Handwerksrecht | Archiv/Suche | Links | Kontakt/Impressum