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für Gewerbefreiheit auch im Handwerk - weg mit dem Meisterzwang
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BUH-Stellungnahmen, Argumente gegen den Meisterzwang, Studien zum Meisterzwang, Thesen zum Meisterzwang Qualität, Ausbildungsleistung, Inländerdiskriminierung, Meisterzwang ist verfassungswidrig

Frage des Abgeordneten Dirk Niebel (F.D.P.) an die Bundesregierung

Frage von MdB Dirk Niebel

Was hält die Bundesregierung von dem Vorschlag, den Auftrag für eine Untersuchung zu erteilen, aus der hervorgeht, welche Auswirkungen sich für den Arbeits- und Lehrstellenmarkt ergeben, wenn es Handwerkern - z. B. durch Verzicht auf die Meisterprüfung - erleichtert wird, sich selbständig zu machen?

Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Siegmar Mosdorf vom 15. Dezember 1999

Die Meisterprüfung trägt wesentlich dazu bei, dass sich das Handwerk als ein stabiler Wirtschaftsbereich erweist und anerkannt hohe Ausbildungsleistungen erbringt. Daher ist in der Koalitionsvereinbarung festgelegt, dass der große Befähigungsnachweis als Voraussetzung für den Zugang zum Handwerk erhalten bleibt. Die Koalitionsvereinbarung sieht jedoch zugleich vor, dass der Zugang zur selbständigen Tätigkeit im Handwerk erleichtert wird. Auf dieser Grundlage werden gegenwärtig Vorschläge erarbeitet, die den Zugang zur selbständigen Tätigkeit im Handwerk erleichtern sollen, aber den großen Befähigungsnachweis nicht in Frage stellen.

aus Drucksache 14/2483 (pdf 408 kb)

Kommentar

Die Bundesregierung war offensichtlich nicht einmal bereit überhaupt prüfen zu lassen, ob der Meisterzwang Auswirkungen auf den Arbeits- und Lehrstellenmarkt hat. Obwohl viele Wirtschaftsforschungsinstitute der Bundesregierung das Gegenteil attestieren, wird weiter ohne überprüfung behauptet, das die Meisterprüfung wesentlich zur hohen Ausbildungsleistung beiträgt.

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