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Leserbrief in der Frankfurter Rundschau zu "Mal fehlt der Meister mal ist die Arbeit illegal" vom 23.3.2004

Als langjähriger FR-Leser bin ich sehr enttäuscht über die undifferenzierte Berichterstattung über die sogenannte "unerlaubte Handwerksausübung".

Sie folgen hier blindlings den Ausführungen der Handwerkslobbyisten. Erwähnt wird aber nicht, dass die Bundesregierung plant die unerlaubte Handwerksausübung aus dem Schwarzarbeitsgesetz heraus zu nehmen. Erwähnt wird auch nicht, dass das Bundesverfassungsgericht noch in diesem Jahr in mindestens drei Verfahren zum Meisterzwang Stellung nimmt. Und Sie erwähnen ebenso wenig, dass ebenfalls das Bundesverfassungsgericht gerade kürzlich die Hausdurchsuchungen bei Nichtmeistern als unzulässig verurteilt hat.

Vor diesem Hintergrund berichten Sie von weißen und schwarzen Schäfchen, in einer Zeit in der der Meisterzwang endlich langsam gelockert wird?

Um sich nicht gänzlich überflüssig zu machen wäre es vielmehr an der Zeit, dass die Handwerkskammern ihre Aufgabe darin sehen alle selbstständigen Handwerker zu vertreten, anstatt völlig verfassungswidrig als "kleine Staatsanwälte" daher zu kommen und steuerzahlenden Kleinbetrieben die Existenz zu erschweren.

Aber aus Sicht der Handwerksverbände wäre es natürlich schön, wenn es hinsichtlich des Gesetzentwurfes zum Schwarzarbeitsgesetz dabei bliebe, dass ein steuerzahlender Nichtmeister ein Schwarzarbeiter ist.

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