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Deutschlands Kammerlobby vereinsamt! - Kammerzwang auch in Liechtenstein aufgehoben

Dortmund/Vaduz "Europa wir kommen..." so könnte die Meldung aus Lichtenstein vom 23.02.2005 überschrieben sein, wenn sie denn aus Deutschland stammen würde. Soweit sind wir aber noch nicht.

Nach einem Urteil des Staatsgerichtshofes über die Aufhebung der Pflichtmitgliedschaft in der in Lichtenstein unter dem Namen GWK geführten Gewerbe und Wirtschaftskammer, wurden Änderungen der Statuten der Kammer notwendig. In der Pressemeldung lesen wir weiter:

'Bis zum Urteil des Staatsgerichtshofs war jedes Unternehmen mit einer Gewerbebewilligung Zwangsmitglied in der GWK.

Die Gewerbe- und Wirtschaftskammer erfüllte einen gesetzlichen Auftrag und hat sich zu einem modernen Wirtschaftsverband entwickelt. Die Palette der angebotenen Dienstleistungen wurde im Verlauf der Jahre ausgeweitet und an die Bedürfnisse der Unternehmen angepasst. Zudem wurde mit dem Beruflichen Weiterbildungsinstitut (BWI) eine Aus- und Weiterbildungs- organisation aufgebaut, welche das entsprechende Angebot in Liechtenstein ergänzt.'

"Nun wird es noch einsamer um die Kammerlobbyisten in der Bundesrepublik, da nunmehr ein weiteres europäisches Land per Beschluss seines höchsten Gerichtes, dem Mittelalter den Rücken kehrt und in Europa angekommen ist." so kommentiert der Verband der 'Kammerjäger', der IHK-Verweigerer e.V. mit Sitz in Dortmund die Entwicklung in Liechtenstein.

"Es helfen da auch keine Ausreden mehr, das diese oder jene angeblich, oder tatsächlich wichtige Aufgabe der Kammern nur unter dem Diktat einer Zwangsmitgliedschaft zu erfüllen seien" so Axel Pestel vom Verweigerer- Verband und verweist dabei auf die bereits im Jahre 2003 vorgelegten und umfänglich beschriebenen Alternativen seines Verbandes und fordert eindringlich:

Es wird nun allerhöchste Zeit für die bundesdeutsche Politik, die rote Laterne auch in Sachen Demokratieverständnis und Kammerzwang abzugeben und die eigene Position nach Europa hin auszurichten. Es muss endlich '...ein Ruck durch unsere zwangsverkammerte Landschaft gehen'" meint Pestel.

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