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BUH-Stellungnahmen, Argumente gegen den Meisterzwang, Studien zum Meisterzwang, Thesen zum Meisterzwang Qualität, Ausbildungsleistung, Inländerdiskriminierung, Meisterzwang ist verfassungswidrig

(Achtung Satire:) Betreibt der Verteidigungsminister Wehrkraftzersetzung?

Diese Frage stellt sich zumindest, wenn man folgende Meldung vom Samstag 13. April 2002, 02:53 Uhr liest:

Deutsche Soldaten erhalten aus Spargründen Zahnersatz aus Polen
Hamburg (dpa) - Deutsche Soldaten sollen künftig aus Kostengründen polnischen Zahnersatz erhalten. Das Verteidigungsministerium plant nach Informationen der «Bild»-Zeitung ein Pilotprojekt in den Marine- Standorten Tarp und Bremerhaven. Danach sollen Brücken und Kronen ab Juli kostengünstig aus polnischen Dentallabors beschafft werden. Eine Sprecherin des Ministeriums bestätigte der Zeitung, dass die Zahnärzte der Bundeswehr zu einer «sparsamen Verwendung von Haushaltsmitteln» angehalten seien.

So wie der Meisterzwang sonst immer verteidigt wird - zumal in einem Gesundheitshandwerk! - muß man doch davon ausgehen, daß die politische Kaste der Meinung ist, daß Zahnersatz nur mit deutschem Meistertitel richtig erstellt werden kann.

Aber wie sollen dann Soldaten noch kraftvoll zubeißen, wenn sie billigen Zahnersatz von unqualifizierten Anbietern bekommen?

Den Gegner werden sie nicht mehr beißen können, sondern stattdessen auf eingeweichten Zwieback rum nuckeln.

Damit der Verteidigungsminister Rudolf Scharping in Zukunft keine solchen Fehlentscheidungen trifft, sollte er selber dringend einen Meisterbrief machen. Aufgrund seiner bisherigen Laufbahn empfehlen wir ihm den Bademeister anzustreben.

Weitere Informationen

Satieren zum Meisterzwang


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